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Als
in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts der Rocksaum in die Höhe
kletterte und immer mehr Bein der Damenwelt zu sehen war, gelang es den
Strümpfen zu einem wichtigen Modeartikel zu avancieren. Frauen zeigten
immer häufiger und gerne Bein! Selbst als in der Nachkriegszeit Geld und
Waren knapp waren, malte sich modebewusste Frau einen dunklen Strich auf die
Rückseite ihrer Beine, um eine Strumpfnaht vorzutäuschen.
Der amerikanische Chemiker Dr. Wallace Carothers hatte einige Jahre
mit der Suche nach langkettigen Polymerfasern zugebracht, ehe er im Jahre 1937
die Polyamide entdeckte und deren chemische und physikalische Eigenschaften.
Die ersten Versuche und Experimente brachten Fasern zu Tage, die sich bestens
eigneten für Zahnbürstenborsten (Anm.: welch netter Nebeneffekt).
Sein Ziel erreichte er nur kurze Zeit später. Es gelang ihm eine
dünne Kunstfaser zu schaffen, mit den Eigenschaften von beinahe echter
Seide. Somit war dies die Geburt des Nylons.
Nylon, anfangs unter dem
Labornamen "fibre 66" bekannt, machte 1939 die Produktion von sehr feinen, fast
durchsichtigen Strümpfen möglich. "Nylons", wie die Strümpfe
raschest genannt wurden, waren die perfekte Sensation (Anm.: sowie auch unsere
Band Backseam).
Aber schon bald musste die modische Strumpfproduktion
aus Kriegsgründen eingestellt. Nylons wurden zur absoluten Mangelware und
deshalb umso begehrter. Echte Nylonstrümpfe waren neben Zigaretten der
Renner auf dem jedem Schwarzmarkt. Übrigens wurde Nylon während der
Kriegsjahre für Fallschirme und ähnliche Dinge produziert, halt ohne
der berühmten Strumpfnaht.
Sofort nach dem Kriegsende wurde wieder
produziert und diesmal im großen Stil. Innerhalb kürzester Zeit -
der Tag ging als N-Day in die Geschichte ein - wurden über eine Million
Strümpfe verkauft.
Der Name Nylon soll sich - so wird's da und
dort kolportiert - aus zwei Städtenamen zusammensetzen: New York und
London.
Für Liebhaber&Innen www.nahtstrumpf.de
www.stocking-society-shop.de/
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Klaus
Krupitzka Backseam 1972 Original ca 16 x 12 cm Tusche
getupft
Der Maler 1985 Klaus Kruptizka
Foto und
Kunstwerk entstanden in der dreißigjährigen Musikerpause
zwischen 1971 und 2001
"But now he´s back" |
Enstehungsgeschichte unseres Logos
Der erste Gig
stand unmittelbar bevor und die Band hatte noch immer keinen Namen. Es gab
mehrere gute Vorschläge, jedoch die Recherche im Internet ergab jedesmal,
daß bereits eine oder sogar mehrere Bands dieses Namens existieren. Auch
Bandgründer Klaus grübelte daheim und hoffte auf einen baldigen und
brauchbaren Einfall. Das vernebelte "Narrenkastl" in das er währenddessen
starr blickte, erkannte er als irgendwie eingefaßt mit einem
Bilderrahmen. Das nachfolgende Fokussieren auf sein bereits 1972 - noch zu
seinen Schulzeiten - entstandenes Bild, brachte endlich die zündende Idee.
- BACKSEAM soll es werden!
Die Telefonumfrage unter den Bandmitgliedern
ergab volle Zustimmung. Obwohl die Majorität nicht wußte was das auf
deutsch bedeutet, aber schon das Wort gefiel allen. Am 08.08.2006 sandte er ein
Foto seiner "Backseams" an Ritchie, der sofort begeistert war. Es wollten doch
einst beide, allerdings zeitversetzt aus Gründen des Altersunterschiedes,
eigentlich Künstler werden. Doch wie's manchmal so ist im Leben, die
diversen Umstände machten dies leider nicht möglich. Und so hat es
der eine zum Vorstandsassistenten gebracht und der andere hat es geschafft eine
Firma aufzubauen.
Ritchie nahm sich Klausls Bild an und mischte dieses
mit einer seiner Kreaktionen aus dem Jahre 1999 und so war unser Logo gefunden.
Rein die Marke mit Schriftzug war aber nicht aussagekräftig genug. Es
fehlte noch etwas!
"Wir sind jungendlich geblieben, sexy (Anm.KK.:
najoo...) und spielen Musik"! So oder so ähnlich schoss es durch den Kopf.
Es wurde dieser Gedanke in englischer Sprache weitergeführt und so
entstand "It´s still sexy music" beinahe von selbst. Fertig war´s
das Logo samt Slogan!
Das Ergebnis
Übrigens: Im Buch der
"Witzepräsident" von Maxi Böhm kann man folgende Definition
nachlesen: "Strumpfnaht: Laufsteg der Männergedanken."
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