Vor
einiger Zeit ward es im Cafe Royal, welches beherbergt, wenn einmal der
Zeitplan es erlaubt, zu früh Anwesende ob der Probe. So kam man mit dem
Besitzer ins Plaudern, wer wir sind und was wir hier tun. Da unser Proberaum
quasi nur zwei Ecken weit entfernt ist, war die Idee einen Gig hier zu spielen,
nicht von der Hand zu weisen. So ward es die Urlaubszeit, doch dank moderner
Kommunikationsmittel ist auch die Ferne nah, und es konnte kurzer Hand ein
Termin gefunden werden. Hier auch gleich ein Dankeschön an den "Royal
Charlie".
Nach den Wirren der verschiedenen Auftritte in diversen
Besetzungen, ging man daran, für den Gig die richtigen Nummern
auszuwählen, da wir nun ein Repertoire haben, was sich nicht mehr bei
einem Auftritt "darspielen" lässt, ohne körperliche Beschwerden der
Musiker auszulösen, denn mehr als 3 Stunden netto Spielzeit, würden
beinahe 5 Stunden Auftritt bedeuten, und das ist nicht nur für uns zu
lange. Fix ward es auch, die neu gewonnen Stücke mit Marlene ins Programm
aufzunehmen, einerseits damit Marlene mehr glänzen kann und Ritchie
entlastet wird.
Nach langer "abgetauchter" Abstinenz von Peter P.
gingen wir daran zu proben. Wie es einmal in einer Band ist, gibt es "ups and
downs". Man konzentrierte sich nicht mehr auf wesentliche und vergaß
manchmal, daß wir nur eine Hobby Band sind, so kam auch ein Metronom
irgendwie zur Band dazu, was so manche Nummer "clean" machte und der
unglaubliche Backseam Stil irgendwie zu schwinden begann. Tiefststand des
"Downs" war dann die Generalprobe, wo Basics nicht mehr gegriffen haben und wir
es teilweise nicht mehr schafften, gemeinsam zu beginnen und aufzuhören,
und noch zwei Tage vor dem Auftritt, Teile von altbewährten Passagen
umzuwarfen, weil´s sich´s plötzlich nicht mehr ausging.
Aber auch diese Umstände können Backseam nicht umhauen, denn
der Vollmond und der unbändige Wille der alten und neuen Backseamer live
zu performen, ist ja schon legendär. So traf man sich gut gelaunt im
Proberaum und packte das "kleine Gepäck" ins Auto und fuhr den kurzen Weg
ins Royal. Es folgte ein ruhiger gemütlicher Aufbau (hier haben wir alle
keinerlei Hektik mehr, selbst Ritchie ist hier komplett entspannt) und Dank der
ewigen Unterstützung durch BT Newton, ein kurzer, knackiger Soundcheck. In
nur 12 Minuten stand der Sound. Diesmal auf Grund der engen Bühne, dauerte
eine Stellprobe länger als der Soundcheck. 19.10 Uhr Fertig. Warten ob der
Gäste. Um 20.00 Uhr begann sich das Cafe Royal zu füllen. Um 20.30
Uhr kämpfte man sich schon ganz schön durch das Lokal und um 20:45
Uhr war es rappelvoll. Da "alle" da waren, konnten wir um 21:00 Uhr und ein
paar Minuten auch definitiv anfangen.
Dieses Mal waren auch extrem
viele Musiker im Publikum. So war die Hardcore Abteilung der "Trains" wieder
mit von der Partie, aus Klausls Ex-Band war der "Willi von den Bananen" im
Gastraum zu finden, der sehr erstaunt über den guten Sound in der
schwierigen Lokation war und noch erstaunter, daß unser Soundcheck
wirklich nur kapp eine Viertelstunde gedauert hat (Dank für das Lob). Aber
auch Martin Hochmeister war als Zuhörer im Publikum und extra für
Ihn, erklangt dann auch das berühmte "Oh yeah!" bei "Sunshine Of your
Love".
Auch zu erwähnen, ist die Familie von Marlene, die es sich
ebenfalls nicht mehr nehmen lässt, uns zu begleiten. Ritchies Oldies
ließen es sich ebenfalls nicht ausreden, Ihren Sohnemann live zu
begutachten. Unser Anwalt der Oliver war samt neuer Flamme anwesend, wie auch
schon zum wiederholen Male die Frau Volksschullehrerin samt Anhang und
ehemaligem Mitschüler Robertl. Reinis Anhang wird auch immer massiver und
selbst alte Bekannte aus Reingers ließen es sich nicht nehmen, diesen
weiten Weg zurück zu legen. (Danke Kurvi, wir freuen uns schon auf den
nächsten Gig in Eurer Heimat). Natürlich dürfen wir auch hier
die "Corex Abteilung" nicht vergessen, die stets zu uns pilgern. Auch Klausl
Tochter wurde wieder im Publikum gesichtet :-) Falls wir hierbei jemanden
vergessen haben, dann entschuldigen wir uns schon jetzt.
Das erste Set
lief noch etwas unrund, vielleicht noch die Nachwirkungen der etwas
angespannten Probe, allerdings profilike bekam das Publikum unsere Kunstgriffe
nicht mit, sondern schwang sich ob der Musik locker ein. Wie auch Klausl
schrieb in seinem Bericht, selbst die Musikusse im Publikum, harrten auch bis
und im zweiten Set noch aus. Dieses war dann fast wieder Backseam like.
"It´s just rock´n´roll". Die Stimmung kochte immer höher
und man fand so machen Fan direkt vor der Bühne singend und tanzend. Danke
für den tollen Einsatz des Publikums. Mit den Zugaben von Marlene und
Ritchie stimmungsvoll dargebracht machten wir "Sie" dann komplett fertig und
der Klausl ließ es sich nicht nehmen, dem Publikum den "Albatross" mit
auf den Nachhauseweg zu geben.
Fazit: Wir haben gekämpft wie die
Löwen und "guat is gangen, nix is g´scheng".
Ganz, ganz
lobend möchten wir auch noch unsere Claudia erwähnen, die mit vollem
Einsatz fotografierte, den Hut durch die Menge gehen ließ und sogar beim
Equipment verstauen half, nach dem langen Auftritt. - Bussi !.
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24.11.2007 Cafe
Royal Absberggasse 25 1100 Wien

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