Echte
Arbeit im Vorfeld abverlangt In aller Hektik konnten wir nach dem
Rauswurf aus unserem alten Probekeller, dank Peter eine neue Unterkunft
beziehen. Im Herzen Favoritens werden wir nun unsere Musikalien unterstellen
und hoffentlich im Herbst wieder Neues proben können. Ausgestattet mit
Schlüssel (Danke an Brigitte unserer Hausherrin) konnten wir bereits zwei
kurze Proben abhalten. Natürlich zeigt sich jetzt auch schon eine gewisse
Abnutzung aller Beteiligten. Zuerst ¾ des Backseam Repertoires mit Oli
für Roraco eintrainiert, dann mit Peter für Reingers und
Böheimkirchen die komplette Setlist.- Und dies alles in
Supergeschwindigkeit. Das hierbei zweitweise echte Arbeit abverlangt wird
versteht sich von selbst, und wir hoffen alle, daß sich im Herbst die
ganze Sache erledigt hat. Zweimal müss ma noch, denn Ernstbrunn und
Leopoldsdorf mit Herrn Karl steht uns noch bevor. Doch ein großes Lob
gehört allen Musikern und Mitstreitern, die wirklich professionell das
Ganze "über sich ergehen lassen". ergehen lassen".
Lazarett bei
Backseam Im Vorfeld wussten wir um Klausls böse
Augenentzündung die in handicapte. Am Vormittag erfuhren wir, daß
Reini mit einer tollen Sehnenscheidenentzündung antreten wird und sich gar
noch einem "Jauckerl" hingab, um fit zu sein. Zu Mittag outete sich noch der
Günther, daß er Fieber hat und sich so richtig "fein" fühlte.
Ritchies Hals macht schon seit einiger Zeit Probleme und kam zum Höhepunkt
gerade recht. Herz was willst Du mehr - eine echte Lazarett Truppe! Am
frühen Nachmittag konnten Marelene, Peter und Günther das neues
Refugium von Ritchie erkunden, samt Hundestube. Der Aufbau um 15.00 Uhr war
bereits Treffpunkt. Auch wenn wir uns sehr früh getroffen haben (siehe
Klausls Bericht), so hatten wir wenigstens genug Zeit, um in aller Ruhe unser
Equipment nach und nach aufzubauen und auf fast alle Wünsche einzugehen.
Klausl verpasste die Ausfahrt und lernte "Hinterholz" kennen, Reini kam
später dank Arztbesuch. So ward es doch 18:45 Uhr geworden, ein feiner
Sound kam vorne raus und um 19.00 Uhr war Einlass ins MEX. Dank der kühlen
Getränke, war es aber ein ruhiger Aufbau mit viel Spaß und Klausl
lies sich sogar hinreisen seine Gitarre beim Soundcheck zu Schultern und
verzückte die Anwesenden mit einem fetzigen Solo "am Rücken". Dies
versprach Gutes für den Abend bzw. die Nacht und vielleicht erleben wir
dieses Kunststück auch einmal "live".
Warmup Um 19.00
Uhr konnten wir dann gemeinschaftlich dinieren. Nicht zu viel versprochen von
Ritchie in Hinsicht der Qualität und der Portionen beim Kirchenwirt,
konnte das leibliche Wohl gefördert werden. So kamen Mörder-Schnitzl
& Co auf den Tisch. Dank der hervorragenden Küche schafften es einige
wirklich aufzuessen, was wiederum die Küche freute. Die Gastfreundschaft
von Sandra und Raimund war wirklich sensationell (mehr dazu etwas später).
Leider kamen auch betrübliche Nachrichten zum Essen zurecht. Mehrere
Wiener Gäste mussten dank krassierender Grippedinger absagen. Dann war da
noch ein Fest in der Umgebung, wo alles Heimische was Rang und Namen hat
verweilen würde (was dem Neo-G´scherten - wie es Klaus treffend
beschrieb - einige Bemühungen zerstörte). Aber da muss man durch.
Der Gig Fast pünktlich begannen wir mit unserer
Performance. Reini war dank den Mittelchen vom Onkel Doktor und der
eingeflogenen Batterie startklar, Klausl versorgte nochmals seine Augen mit
ebenfalls vom Arzt und Apotheker verschriebener Pflege und Günther
kämpfte sich durch seinen Infekt. Nach der ersten Nummer konnte man es
aber verspüren, "da geht heute etwas"! Auch wenn das MEX nicht aus allen
Nähten platzte (was aber bereits angekündigt, beim nächsten Mal
ganz anders sein wird), konnten wir das anwesende Publikum (ca. 50 Gäste)
überzeugen. Wir wuchsen förmlich von Nummer zu Nummer über uns
hinaus, und nach dem Einstöpseln der rechten Frontbox war der Sound nach
Angaben der musikerfahrenen Gäste "best Sound ever" (wir lernen stets
dazu). Ein toller Erfolg waren auch die Songs von Marlene (mehr dazu etwas
später). Peter trommelte was sein Zeugl hergab und konnte sich wirklich in
die Herzen von uns und vom Publikum spielen. Klausl rockte das Haus was seine
Gitarren hergaben, Reini solierte sich in unbekannte Höhen, Günther
fetzte seine Soli mit voller Hingabe und Ritchie gab sein Letztes (nasses
Polo). Kurz vor unsere Pause setzen wir wieder einen Höhepunkt mit "Black
Magic Woman" und "Oye Como Va", welches das Publikum entzückte. "Da geht
noch was", sollte sich nach der Pause erfüllen. Einige heimische
Gäste mischten sich unter unser Stammpublikum und peitschten uns im Teil 2
zu richtigen Höchstleistungen an. Auch Sandra (Namensgeberin des MEX) und
Raimund samt KIWI Team, konnten sich nun der Zuseherschar nach getätigter
Arbeit anschließen. Die herausragende Gitarrenzunft wurde sogar mit
"standing ovations" honoriert, auch wenn der Ritchie dank massivem Salzeintritt
in die Augen bei "Walking by myself" das Solo überlesen hat und eine
Kurzversion verursachte (welches bei Klausls Bericht natürlich gleich
vermerkt wurde). Nach 3 Stunden und 9 Minuten Nettospielzeit und dem Abschluss
mit "The Boys Are Back In Town (& One Girl)" durften wir noch nicht
abtreten. Als erste massiv geforderte Zugabe schaukelte Marlene das Publikum
zur Höchstleistung an und der "Longplayer" What´s Up hämmerte
mit bester Stimmung durch das MEX, noch immer nicht genug konnten wir mit der
Nummer "Born To Be Wild" punkten und nun wirklich alle Anwesenden fertig
machen. "Ana geht noch" auf Knien gefordert, musste Marlene sogar nochmals
Janis Joplin darbieten. Erst mit "Albatross" konnten wir die Audience beruhigen
und durften in den "Ruhestand" gehen.
Fazit "Astreine Ware",
"Best ever", "Was passiert erst, wenn alle gesund sind?" und "Bitte was ist mit
Euch passiert, sensationell!!" waren nur einige Bemerkungen des Publikums, nach
dem Auftritt. Anwesende Hardcore-Fans sprachen sogar vom Besten Auftritt, seit
es Backseam gibt. Wir gaben alles was wir hatten, es machte dem Publikum und
uns riesig viel Laune und wir sind uns sicher: Ein "Da Capo" im Mex wird es
geben.
Helferlein Was würden wir ohne Sie machen? Peter
Riesenhuber (obwohl nun schon 14 Tage alter "Ehekrüppel") half wo er nur
konnte und rettete am Ende Ritchie (dankeee), BT Newton (alias Martin Hiltmann)
machte wieder tolle Bilder und half ebenfalls an allen Ecken und Enden
(mercie). Unser Anwalt übernahm an Manuelas Seite, diesmal
höchstpersönlich den Spendenfang. Danke für diesen tollen
Support, wir können gar nicht in passenden Worten danken.
Marlene "Stiefkind", so titulierte Klaus unsere Marlene und
er hat damit recht. Leider stieß unsere Marlene genau im Umbruch zu uns
und so blieben wir bei den paar wenigen Highlights für Sie hängen.
Wir hoffen in Kürze mit neuen Schätzen für Marlene aufwarten zu
können und bedanken uns für Ihre Ausdauer und Geduld mit uns (und
für die massiv nervenaufwendigen Wien Ausflüge).
Peter´s Geburtstag Total geschafft, hatte Ritchie zwar
die Information des anstehenden "Purtzeltages" vernommen, konnte Sich jedoch im
Part Two nicht mehr erinnern, um dies auch "cora publico" kund zu tun.
T´schuldigung! Nun darf Peter nach Kärnten abreisen, um hier
tauchend zu arbeiten. Danke auch für Deinen
Einsatz!!!
Gastfreundschaft Was auf keinen Fall
unerwähnt bleiben darf: Sandra und Raimund, sowie das gesamte MEX und KIWI
Team, machten uns den Aufenthalt zum echten Erlebnis. Wir bedanken uns nicht
nur für Speis und Trank (!!!) und die tolle Unterstützung, sondern
auch für die tolle Performance in Gesamtheit!
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26.01.2007 MEX Am Berg 2 3071 Böheimkirchen
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