Backseam - Bericht MEX 30.06.2007
 
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    Astreine Ware abgeliefert
Echte Arbeit im Vorfeld abverlangt
In aller Hektik konnten wir nach dem Rauswurf aus unserem alten Probekeller, dank Peter eine neue Unterkunft beziehen. Im Herzen Favoritens werden wir nun unsere Musikalien unterstellen und hoffentlich im Herbst wieder Neues proben können. Ausgestattet mit Schlüssel (Danke an Brigitte unserer Hausherrin) konnten wir bereits zwei kurze Proben abhalten. Natürlich zeigt sich jetzt auch schon eine gewisse Abnutzung aller Beteiligten. Zuerst ¾ des Backseam Repertoires mit Oli für Roraco eintrainiert, dann mit Peter für Reingers und Böheimkirchen die komplette Setlist.- Und dies alles in Supergeschwindigkeit. Das hierbei zweitweise echte Arbeit abverlangt wird versteht sich von selbst, und wir hoffen alle, daß sich im Herbst die ganze Sache erledigt hat. Zweimal müss ma noch, denn Ernstbrunn und Leopoldsdorf mit Herrn Karl steht uns noch bevor. Doch ein großes Lob gehört allen Musikern und Mitstreitern, die wirklich professionell das Ganze "über sich ergehen lassen". ergehen lassen".

Lazarett bei Backseam
Im Vorfeld wussten wir um Klausls böse Augenentzündung die in handicapte. Am Vormittag erfuhren wir, daß Reini mit einer tollen Sehnenscheidenentzündung antreten wird und sich gar noch einem "Jauckerl" hingab, um fit zu sein. Zu Mittag outete sich noch der Günther, daß er Fieber hat und sich so richtig "fein" fühlte. Ritchies Hals macht schon seit einiger Zeit Probleme und kam zum Höhepunkt gerade recht. Herz was willst Du mehr - eine echte Lazarett Truppe! Am frühen Nachmittag konnten Marelene, Peter und Günther das neues Refugium von Ritchie erkunden, samt Hundestube. Der Aufbau um 15.00 Uhr war bereits Treffpunkt. Auch wenn wir uns sehr früh getroffen haben (siehe Klausls Bericht), so hatten wir wenigstens genug Zeit, um in aller Ruhe unser Equipment nach und nach aufzubauen und auf fast alle Wünsche einzugehen. Klausl verpasste die Ausfahrt und lernte "Hinterholz" kennen, Reini kam später dank Arztbesuch. So ward es doch 18:45 Uhr geworden, ein feiner Sound kam vorne raus und um 19.00 Uhr war Einlass ins MEX. Dank der kühlen Getränke, war es aber ein ruhiger Aufbau mit viel Spaß und Klausl lies sich sogar hinreisen seine Gitarre beim Soundcheck zu Schultern und verzückte die Anwesenden mit einem fetzigen Solo "am Rücken". Dies versprach Gutes für den Abend bzw. die Nacht und vielleicht erleben wir dieses Kunststück auch einmal "live".

Warmup
Um 19.00 Uhr konnten wir dann gemeinschaftlich dinieren. Nicht zu viel versprochen von Ritchie in Hinsicht der Qualität und der Portionen beim Kirchenwirt, konnte das leibliche Wohl gefördert werden. So kamen Mörder-Schnitzl & Co auf den Tisch. Dank der hervorragenden Küche schafften es einige wirklich aufzuessen, was wiederum die Küche freute. Die Gastfreundschaft von Sandra und Raimund war wirklich sensationell (mehr dazu etwas später). Leider kamen auch betrübliche Nachrichten zum Essen zurecht. Mehrere Wiener Gäste mussten dank krassierender Grippedinger absagen. Dann war da noch ein Fest in der Umgebung, wo alles Heimische was Rang und Namen hat verweilen würde (was dem Neo-G´scherten - wie es Klaus treffend beschrieb - einige Bemühungen zerstörte). Aber da muss man durch.

Der Gig
Fast pünktlich begannen wir mit unserer Performance. Reini war dank den Mittelchen vom Onkel Doktor und der eingeflogenen Batterie startklar, Klausl versorgte nochmals seine Augen mit ebenfalls vom Arzt und Apotheker verschriebener Pflege und Günther kämpfte sich durch seinen Infekt. Nach der ersten Nummer konnte man es aber verspüren, "da geht heute etwas"! Auch wenn das MEX nicht aus allen Nähten platzte (was aber bereits angekündigt, beim nächsten Mal ganz anders sein wird), konnten wir das anwesende Publikum (ca. 50 Gäste) überzeugen. Wir wuchsen förmlich von Nummer zu Nummer über uns hinaus, und nach dem Einstöpseln der rechten Frontbox war der Sound nach Angaben der musikerfahrenen Gäste "best Sound ever" (wir lernen stets dazu). Ein toller Erfolg waren auch die Songs von Marlene (mehr dazu etwas später). Peter trommelte was sein Zeugl hergab und konnte sich wirklich in die Herzen von uns und vom Publikum spielen. Klausl rockte das Haus was seine Gitarren hergaben, Reini solierte sich in unbekannte Höhen, Günther fetzte seine Soli mit voller Hingabe und Ritchie gab sein Letztes (nasses Polo). Kurz vor unsere Pause setzen wir wieder einen Höhepunkt mit "Black Magic Woman" und "Oye Como Va", welches das Publikum entzückte. "Da geht noch was", sollte sich nach der Pause erfüllen. Einige heimische Gäste mischten sich unter unser Stammpublikum und peitschten uns im Teil 2 zu richtigen Höchstleistungen an. Auch Sandra (Namensgeberin des MEX) und Raimund samt KIWI Team, konnten sich nun der Zuseherschar nach getätigter Arbeit anschließen. Die herausragende Gitarrenzunft wurde sogar mit "standing ovations" honoriert, auch wenn der Ritchie dank massivem Salzeintritt in die Augen bei "Walking by myself" das Solo überlesen hat und eine Kurzversion verursachte (welches bei Klausls Bericht natürlich gleich vermerkt wurde). Nach 3 Stunden und 9 Minuten Nettospielzeit und dem Abschluss mit "The Boys Are Back In Town (& One Girl)" durften wir noch nicht abtreten. Als erste massiv geforderte Zugabe schaukelte Marlene das Publikum zur Höchstleistung an und der "Longplayer" What´s Up hämmerte mit bester Stimmung durch das MEX, noch immer nicht genug konnten wir mit der Nummer "Born To Be Wild" punkten und nun wirklich alle Anwesenden fertig machen. "Ana geht noch" auf Knien gefordert, musste Marlene sogar nochmals Janis Joplin darbieten. Erst mit "Albatross" konnten wir die Audience beruhigen und durften in den "Ruhestand" gehen.

Fazit
"Astreine Ware", "Best ever", "Was passiert erst, wenn alle gesund sind?" und "Bitte was ist mit Euch passiert, sensationell!!" waren nur einige Bemerkungen des Publikums, nach dem Auftritt. Anwesende Hardcore-Fans sprachen sogar vom Besten Auftritt, seit es Backseam gibt. Wir gaben alles was wir hatten, es machte dem Publikum und uns riesig viel Laune und wir sind uns sicher: Ein "Da Capo" im Mex wird es geben.

Helferlein
Was würden wir ohne Sie machen? Peter Riesenhuber (obwohl nun schon 14 Tage alter "Ehekrüppel") half wo er nur konnte und rettete am Ende Ritchie (dankeee), BT Newton (alias Martin Hiltmann) machte wieder tolle Bilder und half ebenfalls an allen Ecken und Enden (mercie). Unser Anwalt übernahm an Manuelas Seite, diesmal höchstpersönlich den Spendenfang. Danke für diesen tollen Support, wir können gar nicht in passenden Worten danken.

Marlene
"Stiefkind", so titulierte Klaus unsere Marlene und er hat damit recht. Leider stieß unsere Marlene genau im Umbruch zu uns und so blieben wir bei den paar wenigen Highlights für Sie hängen. Wir hoffen in Kürze mit neuen Schätzen für Marlene aufwarten zu können und bedanken uns für Ihre Ausdauer und Geduld mit uns (und für die massiv nervenaufwendigen Wien Ausflüge).

Peter´s Geburtstag
Total geschafft, hatte Ritchie zwar die Information des anstehenden "Purtzeltages" vernommen, konnte Sich jedoch im Part Two nicht mehr erinnern, um dies auch "cora publico" kund zu tun. T´schuldigung! Nun darf Peter nach Kärnten abreisen, um hier tauchend zu arbeiten. Danke auch für Deinen Einsatz!!!

Gastfreundschaft
Was auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf: Sandra und Raimund, sowie das gesamte MEX und KIWI Team, machten uns den Aufenthalt zum echten Erlebnis. Wir bedanken uns nicht nur für Speis und Trank (!!!) und die tolle Unterstützung, sondern auch für die tolle Performance in Gesamtheit!

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26.01.2007
MEX
Am Berg 2
3071 Böheimkirchen



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