Die
Vorbereitung Als uns die Organisatoren des Vorjahres gebeten haben auch
heuer wieder zu helfen, waren wir noch vom 8.9.2007 als Termin ausgegangen,
flux wurde in die Runde gefragt und ja es hatten alle Zeit, somit konnte ohne
Stress zugesagt werden und Gastmusiker waren auch gleich eingeplant. Naja, und
dann kam die frohe Botschaft, dass die Veranstaltung am 22.9.2007 ist, wegen
Papstbesuch, das war zumindest der offizielle Grund der Verschiebung. So nun
standen wir da, der Klaus fix in Madeira auf Urlaub, Reini auf Urlaub,
Günther auf Urlaub, Peter P. nicht erreicht, usw. Eigentlich war es zu
diesem Zeitpunkt unmöglich als Backseam etwas darzubieten. Unsere bereits
"gebuchten" Gastmusiker Michael Hirsch (Gruppeninspektor) und Stefan Wuketich
(DSA Sozialarbeiter) hatten natürlich auch damit etwas Probleme. Nun
konnte das schier unglaubliche geschafft werden. Peter Riesenhuber
erklärte sich bereit nach langer Drum Abstinenz die Trommeln zu
rühren, Günther einen Tag nach dem Landen aus Irland den Gig zu
spielen und Reini seinen Urlaub um einen Tag zu kürzen. Und wir konnten
doch die Zusage zur Veranstaltung halten, Wahnsinn dieser Einsatz herzlichen
Dank einfach an alle. Probe, tja da die Urlaube fixiert waren probten wir
intensiv, allerdings immer nur in Teilen, es fand keine einzige Probe in der
Gesamtbesetzung statt, was uns allen etwas Unbehagen bereitetet, aber was
soll´s da müssen wir durch. Und nochmals Dank an den Klausl für
die Vorbereitung und allen die wir hier vergessen haben zu erwähnen.
Die Anfahrt Unter nicht allzu guten Vorzeichen stand auch
die Anreise. Ab 10:30 Uhr klingelten die Telefone, mit der Meldung, dass alle
im mörderlangen Stau auf der A1 standen. Da dies alle taten trafen wir
hintereinander recht zeitgleich in Rust ein. Nun wurde eine Labstation
aufgesucht, und was man hier schon merkte die Stimmung in der Truppe war
hervorragend. Der "Schmäh" rollte nur so durch das Lokal. Mit von der
Partie natürlich wieder BT und dieser konnte Claudia und Melitta (Hardcore
Fans) mitnehmen, was uns natürlich gut tat, da zumindest unser Publikum
ein echter Hingucker ist. Unser Günther hatte ja eine Botschaft für
uns, die er dem Klaus aber persönlich überbringen möchte,
deshalb wird diese hier auch nicht erwähnt, die Ihm jedoch einige ernste
Diskussionen einbrachten, wo seine Manuela, die ebenfalls angereist war, auch
nicht so zu überzeugen war (Unverständlich?! Aufklärung kommt in
Kürze).
Der Aufbau Der erste Schock war die Lokation.
Wunderschön aber klein der Hof wo wir auftreten sollten. Im Vorjahr war
dreimal soviel Platz, aber das tat keinen Abbruch unserer guten Stimmung und so
wurde mal aufgebaut. Reini rief nun an, mit einer nicht so guten Meldung zum
Schock Nr. 2. "Ich komme schon, bin aber schwer angeschlagen, bin 4m
abgestürzt,
". Ein paar angebrochene Rippen später erfuhren wir
das unser Reini beim Mountainbike Fahren in der Dunkelheit ungewollt einen
anderen Weg nach Hause fuhr und dort in den Weingärten (eine Zeile neben
der des "Hinaufradelns") und justament in dieser Weinzeile eine Mauer der
erwähnten Höhe war die man nicht kannte. Der Abflug muss gewaltig
gewesen sein, tja "Sport ist Mord". Den Mount Blanc noch überstanden, die
Mauer einfach nicht gesehen. Nachdem wir vom Hirsch Michl auch noch ein
Monitoring System auf der Bühne hatten, konnte zuerst das Monitoring
gemacht werden (perfekt, man hörte einfach alles), und dann kreierten
Stefan, Martin und Ritchie einen super geilen Sound in der durchaus schwierigen
Lokation. Soundcheck abgeschlossen. Fertig. Da Veranstalterseitig kaum mit uns
gesprochen wurde, gingen wir nun zum gemütlichen Teil über und
besuchten abermals das Restaurant in Rust.
Warten auf Auftritt
Da uns niemand so recht sagte wann wir spielen sollten, kam dann doch ein
Anruf beim Michl am Handy an. Nun wanderten wir wieder in das wunderschöne
Kremayrhaus in Rust. Reden wurden geschwungen, und Lesungen wurden gehalten.
Dann kam die Gruppe Chaos an den Start. Nun die waren gut und laut (was den
Vorteil hatte das wir definitiv nicht zu laut sein konnten). Leider machte man
bühnenseitig Werbung für eine weitere "Veranstaltung wo Chaos"
auftrat, und so wanderten doch einige Fans der Gruppe gleich nach Beendigung
deren Auftritt ab, Tja so macht man dies eigentlich nicht wenn man eine
Veranstaltung leitet, aber dies war nach der poltischen Aussage der "auch
Menschen" (denn was wir nicht wussten Polizisten sind "auch Menschen") nur ein
weiterer Höhepunkt im Vorfeld unseres Auftrittes. Nun konnte es losgehen.
Unsere Session Angekündigt als Profi Musiker, was
gleich mal zu Beginn von Ritchie dementiert wurde und die Audienz über die
Formation aufgeklärt wurde, was mal den ersten Lacher brachte. Nun gut,
"All right now" (noch nie Live vorher dargebracht) hämmerte Richtung
Publikum, und dieses staunte nicht schlecht über die Qualität des
Sounds und der Musikalität der zusammen gewürfelten Truppe und wir
konnten die Menge mitreißen. Marlene endlich mit mehr Nummern zum Singen
konnte mit den neuen Liedern "Ain´t no sunhine" und "Son of a preacher
man" echte persönliche Erfolge erzielen und mit dem doch noch ins Programm
aufgenommene "Piece of my heart" die Menge zu mächtigen Ovationen anregen.
BT´s Lichtdesign war diesmal besonders fein und so standen wir alle im
hübsch bunten Licht. Der Hirsch Michl schrummte was das Zeug hilt, und der
Stefan Wuketich, legte sich bei den Soli mächtig ins Zeug (auch wenn er
mit weichen neuen Saiten kämpfte). Der Günther erwies sich als
Leithammel der uns aus jeder schwierigen Situation heraus brachte, der Reini
spielte sich dank Parkemed in Höchstform und der Peter als Trommelbube
machte alle fertig. Ritchie sang sich in eine beinahe Lungenentzündung und
dirigierte die Truppe in Ihre Höchstform was es hergab. Das Publikum war
ebenso begeistert wie unsere Hardcore Fans. Musikalisches Fachpublikum
bescheinigte den Backseams eine Steigerung um 100% zu den ersten Gigs und
unsere Hardcore Fans meinten dies war "best ever". Wir konnten Stimmung pur
erzeugen und auch die Veranstalter konnten wir mit dieser Leistung befriedigen.
 (Mit Geist auf der Bühne neben
Stefan oben links der Erste) Oben vlnr: Geist, Stefan, Michl Unten vlnr:
Peter, Reini, Ritchie, Marlene, Günther
After Gig Fazit Aus
der vom Veranstalter angekündigten After Show Party wurde warum auch immer
nichts. Jedoch konnten wir viele Kontakte in Rust verzeichnen nicht nur
innerhalb der Polizeilandschaft sondern auch vom Kulturmanagement in Rust wurde
großes Interesse bekundet. Dank an die vielen, vielen lobenden Worte des
Publikums und unserer Fans. Dank an den Michl der den Leichenwagen bis oben hin
voll bekommen hat. Dank an alle die uns geholfen haben diesen Auftritt zu
verwirklichen. Dank an BT der nun endgültig zu uns gehört und nicht
mehr weg darf, Dank an Claudia und Melli "for best support ever", dank an Michl
und Stefan, dank an Klausl der im Vorfeld agierte usw. Mercie, we will be back
soon. Im November werden wir in Wien auftreten, verspochen.
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22.09.2007 Farbenfroh
2007 Stadtmuseum Kremayrhaus Conradplatz 2 7071
Rust

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