Backseam - Bericht CNC Profi 26.1.2008
 
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    2007 ist tot, es lebe 2008
2007 war ein bewegtes Jahr in den Reihen von Backseam. Es verlor uns der Drummer, samt den damals vier anstehenden fixen Gigs, die wir dann mit drei unterschiedlichen Tommelbuben bestritten haben, dadurch aber extrem viel lernten. EInen der Trommler konnten wir für uns gewinnen. Darüber ward aber doch immer wieder "etwas" Hektik in die Band gekommen.

Ende 2007 gab's eine Bandkrise, die aber durch gemeinsame Mediation Anfang 2008 hervorragend bewältigt wurde und der Spaß an der Musik kam wieder retour (Anm.: so manche Band wäre vielleicht gescheitert, aber die geistige Reife aller, stand auch diese kurze Phase durch). Dann war da auch die Hochzeit von Günther schon im Jänner, wo die Abgesandten unsere Band für mächtig Gesprächsstoff ob der zünftigen Kleidung sorgten, und beinahe "DJ Ötzi" mit von der Partie war, ein schönes Ereignis. - Und wie wir im Anschluß erfahren haben ist es eine regionale Spezialität, die gleichen Blumenarrangements zur Hochzeit, wie auch bei Begräbnissen zu verteilen. (Liegt ja auch irgendwie dicht beieinander).

Nun gut! Geplant hatten wir am 1. Februar 2008 mit Auftritten zu starten, der wurde aber kurzfristig etwas nach hinten verschoben. Dafür ging es bereits am 26. Jänner los, mit einer größeren Geburtstagsfeier am Gelände der Firma CNC Profi - Maschinen - Handels - GmbH.

Bei der Generalprobe zeigten einige von uns grippale Schwächen, so rotze unser Reini mächtig herum, Peter P. konnte durch Krankheit etwas früher erscheinen (um nicht alle Kinder anzustecken - dafür aber uns, hurra, wir sind Profis), Günther hatte ebenfalls bereits Anzeichen einer Verkühlung und Ritchie, eh wie immer mit tiefen Augenringen, mächtig Kreuzwehweh. Klausl war auch nicht ganz fit, einzig Marlene war am Damm, dafür aber sehr, sehr müde (auch kein Wunder, wenn man täglich ca. 25 Kinder, welche nicht alle ganz der deutschen Sprache mächtig, beaufsichtigen muss und denen etwas beizubringen versucht).

Die Probe lief trotzdem mit Vorfreude ab und nach dem anschließenden, echt lästigen Verladen des Equipments zeigte sich folgendes: Vertraue Deinen Schlüssel nicht Räumen an, in denen Du nicht anwesend bist. Der Trommelbube kränklich und aufgelöst stand vor verschlossener Türe des benachbarten Proberaumes, war doch ein Kollege so nett nichts zu sagen und diesen zu verschließen. Brigitte als Rettungsanker verschoss eine Salve diverser Schlüssel, doch erst nach ruhiger nochmaliger Überprüfung durch unsere Bandmitglieder, konnte der "eine mit dem Pfeiferl" die Türe zu ersehnter Jacke und den darin befindlichen Schlüsseln öffnen und man konnte sich beruhigt trennen.

Ein stürmischer Samstag war es
Mit 120 km/h fegte ein Sturm über das Land. Ritchie war wieder einmal der Erste am Schauplatz und "durfte" viel Equipment alleine (dafür ganz in Ruhe) in die Location einbringen und auch gleich auf das ganze Gebäude aufpassen. Als zweiter traf Günther ein, gleich mal mit Sturmschäden am Auto. Klaus wartete an einer anderen Ecke, konnte jedoch Günthers Eintreffen beobachten, allerdings eben von der falschen Seite aus. Naja die Navis finden halt ganz Neues auch nicht immer zielsicher. Kurz darauf kam Peter ebenfalls mit Sturmschäden am Auto und darob mit fast mit weinerlichen Augen, denn ein "Schrottgewehr" hätte es nicht besser machen können. Der Reini wurde nach kurzer Irrfahrt dann auch noch per Telefon eingewiesen. Somit waren die Musikuse, bis auf Marlene komplett.

Es folgte ein entspanntes Aufbauen, vielleicht sogar etwas zu sehr ohne Eile. Es wurde dadurch der anschließende Soundcheck in der mächtig hallenden Location, doch etwas stressig, da dieser etwas länger als unsere bisherigen (15 Minuten) Checks dauerte. Doch konnte auch hier die richtige Abstimmung gefunden werden, und Marlene traf genau zum richtigen Zeitpunkt ein (sie hatte von uns Schonfrist bekommen, denn sonst ist ihr doch nur fad).

Nun ging es daran herauszufinden, wann es denn los geht mit unserem Auftritt. Tja, keiner wusste es so recht, so verging lange die Zeit bis wir etwas Genaueres in Erfahrung bringen konnten. Eine gewisse Erlösung verschaffte uns das Eintreffen des Catering Teams. Wie ausgemacht, rief dies dann aber auch den Martin und die Claudia auf´s Tablett. So machen von uns war schon schlecht, nicht nur vom Hunger, sondern eigentlich der bereits erwähnten Verkühlungen und grippaler "Affekte" wegen.

Als das Geburtstagskind dann eintraf, ging es Schlag auf Schlag. Begrüßung, danach ein "Happy Birthday" von Marlene gesungen wie einst Marilyn (sensationell), schönes Gedicht bzw. Ode an den Firmeninhaber Hermann (wir gratulieren nochmals herzlichst), ein gemeinsames Liedchen, noch etwas Essen, und ab ging es, Backseam spielte auf, die "Route 66" konnte getroffen werden.

Wie es sich schon bei der letzten Probe zeigte, es machte wieder mächtig Spaß. So konnten wir "neue" Arrangements zum Besten geben, die wir selbst so noch nie in dieser Form gehört hatten. Selbst die zwischendurch stattgefundenen Ereignisse konnten uns nicht aus dem Gleichgewicht bringen und die flexible Programmgestaltung tat ebenfalls unserer Stimmung keinen Abbruch. Dies alles beflügelte das anwesende, sehr gemischte Publikum und so war auch die Tanzfläche gut besucht. In den Pausen konnten wir die Stimmung halten, und durften einem "Fotografen-Kamasutra" von Claudia beiwohnen und Martins Tortenstück heimlich aushöhlen.

Fazit
Ein schöner Auftritt und wir haben uns 2008 wieder gefunden.

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26.1.2008
CNC Profi
Geburtstagsfeier
Stockerau



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